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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

Kreisliga St. 1
8. Spieltag - 03.10.2015 15:00 Uhr
SC Obhausen 1929   SpVgg99
SC Obhausen 1929 1 : 3 SpVgg99
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

Lars König

Assists

Ricco Schmidt

Gelbe Karten

Christoph Seela, Tobias Jirmann

Gelb-Rote Karten

Tobias Jirmann (78')

Zuschauer

41

Torfolge

0:1 (20')SpVgg99
0:2 (45')SpVgg99 (Eigentor)
0:3 (69')SpVgg99
1:3 (80')Lars König (Ricco Schmidt)

Sprung aus dem Keller erneut verpasst

Nachdem im letzten Spiel gegen Blösien endlich der erste Sieg gelang, sollte der Schwung natürlich auch mit in das erste Heimspiel der Saison mitgenommen werden. Leider sah der Spielplan in der Zwischenzeit ein spielfreies Wochenende vor, was nicht immer und gerade in der aktuellen Situation von Vorteil sein muss. Zudem fehlten mit den Dunkel-Zwillingen zwei der wichtigsten Stützen des Teams. Die jungen Gäste aus Weißenschirmbach (im Vorjahr 13.) waren mit 12 Punkten aus 6 Spielen mehr als respektabel in die Saison gestartet in kamen somit als Tabellensechster nach Obhausen.

Die Partie beginnt recht ausgeglichen. Auch wenn die Gäste teils mehr Dynamik an den Tag legen, sind Chancen auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Die erste Halbchance hat Kästner, der sich gegen seine alten Teamkollegen wie gewohnt robust durchsetzt, doch dann nicht genug Druck hinter den Ball bringt. Nach 20 gespielten Minuten verteilt der Sportclub das erste Geschenk. Einen Poweleit-Freistoß fast von der Mittellinie köpft Schröter zu Führung ein. Das wäre auf jeden Fall zu verteidigen gewesen. Auch in der Folge spielt sich viel im Mittelfeld ab. Viele kleine Fouls prägen das Spiel, doch Schiedsrichter Radike (Lieskau) hat alles im Griff. Kurz vor der Pause hat der SCO Glück, dass es keinen Elfmeter gibt, als sich die Gäste in den Strafraum kombinieren und Pinkert strauchelt. Quasi mit dem Halbzeitpfiff beschenkt man die Gäste zum zweiten Mal. Ein langer Ball bringt Hein in Bedrängnis. Zum Torwart Zurückköpfen oder Schlagen? Im Rücken von Willer bedrängt, hebt er den Ball letztlich über den herausgerückten Liebl ins eigene Tor.

Die zweite Halbzeit startet recht turbulent, da Willer durch 2 Fouls innerhalb von 6 Minuten die Ampelkarte sieht (55.). Doch auch in Überzahl gelingt es dem Sportclub nicht Torgefahr zu entwickeln. Die Solos von Hägele oder Brieg sind zwar schön anzusehen, doch vor dem Tor fehlt der Blick für den freien Mitspieler oder die Abschlüsse sind schlichtweg zu harmlos. So kontert sich Weißenschirmbach ausgehend von einer SCO-Ecke in der 69. Spielminute zur Vorentscheidung. Poweleit marschiert über den halben Platz und bringt den Ball, etwas glücklich an Wichmann und Liebl vorbei, am Ende zum 0:3 im Tor unter. Danach vollbringt auch „TJ10“ das Kunststück mit 2 Fouls – wobei das Erste nicht von ihm begangen wurde - innerhalb von 15 Minuten und nach insgesamt nur 24 Minuten Spielzeit ebenfalls mit der Ampelkarte vom Platz zu fliegen. Wie einfach es sein kann, zeigt der Ehrentreffer von König in der 80. Minute: zwei Doppelpässe im Zentrum, welches durch die Platzverweise zugegebenermaßen nun viel Platz bot, und ein leicht verdeckter Schuss ins Toreck führen zum Erfolg. Ein wirkliches Aufbäumen ist in den letzten 10 Minuten aber nicht zu erkennen. Kästner hat nach Flanke von König zwar noch per Kopf die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, doch gefährlich wird es eher auf der Gegenseite. In der Schlussphase fehlen dem Sportclub einfach die Kräfte gegen die immer noch unwahrscheinlich dynamischen Gäste. So muss Hein auf der Linie noch eine höhere Niederlage verhindern.

Mit der fünften Niederlage im siebten Spiel ändert sich tabellarisch vorerst nichts. Man ist nun aber punktgleich mit Hohenweiden, die zuhause einen Punkt gegen Großgräfendorf holten, und nur aufgrund der besseren Tordifferenz nicht auf einem Abstiegsplatz. Die Gäste bleiben mit dem Sieg verdientermaßen an der Spitzengruppe dran, wo sie sicher auch in den kommenden Spielzeiten zu finden sein werden, wenn die Mannschaft in der Form zusammenbleibt. In der kommenden Woche (Pokal) ist man erneut spielfrei, bevor es die Woche darauf nach Barnstädt zum bislang wichtigsten Spiel der Hinrunde geht.