1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Ein Remis der schwächeren Sorte

Nachdem in den letzten 14 Tagen alle Nachholspiele abgehakt und mit 6 von 9 möglichen Punkten Rang 2 in der Tabelle erobert werden konnte, ging es am Samstag wieder mit dem regulären Spielbetrieb weiter. Die kurze Reise führte beide Mannschaften des Sportclubs nach Weißenschirmbach. Die SpVgg bewegte sich zwar nur mit 1 Punkt über dem rettenden Ufer, hatte aber bereits jetzt mehr Punkte gesammelt als in der kompletten Hinrunde und zuhause gegen etliche Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel gepunktet.

Trotz ständig wechselnder Besetzungen schaffte es der SCO zuletzt großteils positive Ergebnisse einzufahren. Ohne S. Grzeganek, die verletzten König, Schade und Siebert sowie erstmals in dieser Saison ohne Dauerbrenner Mäder wirkt der Auftritt in Weißenschirmbach aber fahrig, ideenlos, uninspiriert. Auch weil es Kapitän Hägele diesmal nicht gelingt seine Mitspieler an die Hand zu nehmen. Doch die Chancen bleiben auf beiden Seiten aus. Die Abteilung „Jugend forscht“ der Gastgeber strahlt vor allem dann Gefahr aus, wenn Mittelfeldspieler Poweleit den Ball hat. Kombinationen sind dennoch Mangelware, viele Bälle werden zeitbringend, hoch und weit nach vorn gedroschen. Chancen, wenn man sie überhaupt so nennen mag, gibt es erst im zweiten Abschnitt zu sehen. Obhausen wird bergab und mit dem Wind zumindest ansatzweise gefährlich, als Lengert mit einer Direktabnahme am Lattenkreuz und der eingewechselte Hemmerle wenig später am Pfosten scheitert. Auf der Gegenseite hätten die Hausherren gerne einen Elfmeterpfiff, als A. Hägele gegen Poweleit aber wohl doch den Ball spielt. Schiedsrichter Fleischer leitet das Spiel nicht nur in dieser Szene extrem großzügig und ermahnt lieber dreimal. So endet eine schwache Partie torlos.

Auch wenn man mit dem Punkt am Ende zufrieden sein muss, ist dieser für die eigenen Ansprüche, die scheinbar aber noch nicht alle verinnerlicht haben, eindeutig zu wenig. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses rutscht man in der Tabelle somit wieder hinter Roßbach. Möchte man dennoch etwas positives aus dem Spiel mitnehmen, so gibt es immerhin keine neuen Verletzungen und Sperren, mit denen man in den letzten 4 Spielen leben musste. Weißenschirmbach wünschen wir weiterhin viel Erfolg im Abstiegskampf.