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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Kreisliga St. 1
13. Spieltag - 06.12.2014 13:00 Uhr
SG Spergau   SC Obhausen 1929
SG Spergau 7 : 0 SC Obhausen 1929
(5 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Nico Dunkel, Ronny Lengert, Florian Schäfer

Zuschauer

21

Torfolge

1:0 (08')SG Spergau per Weitschuss
2:0 (14')SG Spergau per Kopfball
3:0 (25')SG Spergau per Kopfball
4:0 (38')SG Spergau
5:0 (42')SG Spergau per Elfmeter
6:0 (51')SG Spergau per Kopfball
7:0 (83')SG Spergau per Freistoss

Standard-Schwäche ermöglicht Schützenfest

Nach den beiden Niederlagen gegen Bad Dürrenberg und Großgräfendorf hatte man sich weitgehend aus dem Kampf um die vorderen Plätze verabschiedet und im Duell mit Tabellenführer Spergau nichts zu verlieren. Leider fehlten mit A. Hägele, T. Siebert (beide verletzt) und S. Grzeganek (Arbeit) diesmal gleich 3 wichtige Stützen der Mannschaft, was dennoch keine Entschuldigung für die anschließende Vorstellung sein darf. Mit der gewählten Aufstellung versuchte Coach Behnke aus der Not noch eine Tugend zu machen, doch gerade das neu gebildete Abwehrzentrum sollte im Spielverlauf arge Probleme bekommen.

So nimmt das Desaster bereits in Minute 8 seinen Lauf, als R. Schütze sich auf Höhe der Mittellinie Richtung Tor aufmacht und alle Abwehrspieler zurückweichen anstatt einen Schritt rauszurücken. Beim Schuss aus mehr als 20m zentral vor dem Tor, der am Ende auch relativ zentral im Tor einschlägt, sieht auch Keeper Joel sehr unglücklich aus. Nach einer Flanke von rechts ist es in Spielminute 14 erneut Schütze, der trotz mehrerer Abwehrspieler völlig unbedrängt einnicken darf. Das gleiche Schauspiel führt nach einer Ecke von rechts zum 3:0 (25.). Was kam von den Gästen? Nahezu nichts. Der Plan, das Mittelfeld schnell zu überbrücken, wird nicht umgesetzt. Wenn die Bälle dann doch einmal den Weg in die vordere Reihe finden, werden sie entweder verstolpert oder der Ballführende rennt sich mangels Anspielstation an der Eckfahne fest. Richtig gefährlich ist lediglich ein Freistoß von Hägele aus 19m, den Kampfhenkel aber gewohnt stark pariert. Ebenso stark ist die Parade Joels auf der anderen Seite gegen einen Keleman-Freistoß. Doch dann geht das Scheibenschießen weiter. Wieder nach Flanke von rechts legt Heinzelmann im Strafraum nochmal quer und Schütze stochert zum 4:0 ein (38.). Als Wojtasik von rechts in den Strafraum zieht und von Ni. Dunkel getroffen wird, gibt es Elfmeter und das 5:0 durch Keleman (42.).

Der Ehrentreffer durch Schade wird direkt nach der Pause aufgrund angeblichen Abseits nicht gegeben, wäre aber ohnehin nur ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen. Denn trotz der, der Leistung entsprechenden, Halbzeitansprache geht es im Anschluss genauso schläfrig weiter wie in Halbzeit Eins. Nach einem Freistoß, der von der Latte aus wieder zurückspringt, stehen auf einmal 4 Spergauer allein vor Joel und es ist erneut Schütze, der den Ball nur einnicken braucht (51.). In der Folge stimmt der Einsatz wenigstens teilweise. Wenngleich Spergau nun verständlicherweise nicht mehr mit voller Kraft spielt, schafft es der SCO nun immerhin vermehrt bis an den gegnerischen Strafraum. Wirkliche Chancen haben aber nur die Hausherren, wie beispielsweise Dunzel, der im 1 gegen 1 mit Joel scheitert. Den Schlusspunkt unter diese aus SCO Sicht traurige Partie setzt Heinzelmann mit einem direkt verwandelten Freistoß in Minute 83.

Am Ende muss man sich fast bedanken, dass Spergau „nur“ 7 Tore schießt. Erstmals in dieser Saison war man über die kompletten 90 Minuten deutlich unterlegen. Gerade die Verteidigung von Standards war mehr als desolat. Bleiben also noch zwei Spiele bis zur Winterpause um den berühmten Bock umzustoßen. Gemessen an den eigenen Ansprüchen sind 6 Punkte trotz der momentanen Formkurve gegen Leuna und Meuschau absolute Pflicht.