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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Kreisliga St. 1
6. Spieltag - 04.10.2014 15:00 Uhr
VfL Roßbach 1921   SC Obhausen 1929
VfL Roßbach 1921 1 : 4 SC Obhausen 1929
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Eric Hägele, Norman Dunkel, Hagen Nenast

Assists

André Hägele

Gelbe Karten

Matthias Grzeganek, Norman Dunkel, Hagen Nenast

Zuschauer

36

Torfolge

0:1 (27')Hagen Nenast
0:2 (72')Eric Hägele (André Hägele)
1:2 (77')VfL Roßbach 1921
1:3 (82')Eric Hägele per Freistoss
1:4 (84')Norman Dunkel

Den Aufwärtstrend bestätigt

Nachdem in den vergangenen beiden Wochen bereits gegen 2 Liganeulinge gespielt wurde, folgte am vergangenen Samstag der Dritte und Letzte. Mit kleineren Personalsorgen ging es diesmal zum zweiten Auswärtsspiel der Saison nach Roßbach. Neben dem weiterhin angeschlagenen Schulze, fehlten mit S. Grzeganek (Arbeit) und Schade (Urlaub) zwei weitere wichtige Spieler. Der Aufsteiger hatte in seinen bisherigen 4 Spielen gute 7 Zähler gesammelt und dabei nur Punkte gegen den bis dato Tabellenführer Bad Dürrenberg (2:2) und Zöschen (1:3) liegen gelassen. Die beiden Siege gegen Hohenweiden (5:0) und Weißenschirmbach (5:1) und die ansprechende Statistik aus der Vorsaison (75 Punkte, 114 Tore, nur 1 Niederlage) ließen einen spielstarken und den womöglich auch bisher stärksten Gegner vermuten.

Es entwickelt sich schnell ein kurzweiliges Spiel, in dem die Gäste die besseren Aktionen haben. Die erste strittige Situation gibt es bereits in Minute 13 als P. Dunkel beim Einlaufen in den Strafraum deutlich hörbar gefoult wird. Ein Pfiff bleibt hier aus. Roßbach versucht es trotz seiner starken Techniker konsequent mit hohen Bällen und kommt so erstmal in Minute 26 zu einer Möglichkeit, bei der der Schuss von links ans Außennetz geht. Nach einem Einwurf auf der Gegenseite kommt E. Hägele an der Strafraumgrenze zum Schuss, welcher von Keeper Lange nicht festgehalten werden kann. Den Abpraller hebt Nenast mit all seiner Technik zur Führung ins Tor (27.). Obhausen drückt nun noch mehr. E. Hägele zieht einen Freistoß von rechts stark aufs Mauereck und zwingt Lange zu einer ebenso starken Parade (30.). Das vermeintliche 2:0 fällt in der 43. Minute, doch Schiedsrichter Berberich entscheidet auf Abseits, nachdem der völlig blanke Siebert vor dem Tor noch einmal für E. Hägele querlegt. Nach einer Doppelchance, Freistoß aus dem Halbfeld und anschließender Ecke, des VfL geht es in die Pause.

Kuriose Szene vor Anpfiff der zweiten Halbzeit: Schiedsrichter Berberich fordert einen Spieler der Hausherren auf, ein (Party-)Armband abzumachen bzw. abzutapen und wird dabei darauf hingewiesen, dass noch ein weiterer Spieler vom VfL ein solches Armband trägt. Der nun auch vom Schiedsrichter zum Entfernen aufgeforderte, bereits verwarnte Scholz macht seinem Unmut verbal und gestenreich Luft und handelt sich dadurch seine zweite Gelbe und somit den Platzverweis ein. Trotz Überzahl dauert es eine Viertelstunde, bis der SCO zu Chancen kommt, doch dann geht es Schlag auf Schlag. Zunächst wird E. Hägele der freie Weg zum Tor erneut durch einen fragwürdigen Abseitspfiff verwehrt (60.). Im Anschluss erläuft der eingewechselte Hein einen katastrophalen Querpass in der Abwehr, jagt den Ball dann allein vorm Torwart aber Richtung Eckfahne (64.). In der nächsten Szene scheitert Nenast nach Zuspiel von E. Hägele im 1 gegen 1 mit dem Torhüter (69.). Aus einem Einwurf heraus entsteht letztendlich das zweite Tor: A. Hägele geht mutterseelenallein aufs Tor und legt dort für seinen Cousin quer (72.). Ein Foul von No. Dunkel im linken Mittelfeld ermöglicht den Hausherren einen Freistoß, welcher an allen vorbeisegelt und am langen Pfosten von Stier zum Anschlusstreffer im Tor untergebracht wird (77.). Die Strafe für das fahrlässige Umgehen mit den Chancen? Könnte man meinen. Doch nur 5 Minuten später stellt E. Hägele den alten Abstand mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 25 m wieder her. Wiederum keine zwei Minuten später scheitert zunächst Siebert mit der Riesenchance zum 4:1, bevor No. Dunkel in der nächsten Szene alles klarmacht. Sein Schuss von links hoppelt genau zwischen Torwart und Pfosten ins Tor.

So siegt der SCO am Ende doch überraschend deutlich, wobei das Ergebnis aufgrund des Chancenverhältnisses absolut in Ordnung geht und auch noch hätte höher ausfallen können. Da bis auf Spergau alle Mannschaften an diesem Spieltag für Obhausen gespielt haben, beträgt der Abstand zur Tabellenspitze (bei einem Spiel weniger) nun nur noch 2 Punkte. Am kommenden Wochenende ist erst einmal spielfrei (Pokal), bis es dann in der darauffolgenden Woche mit dem Heimspiel gegen Weißenschirmbach, die ihren ersten Saisonsieg ausgerechnet gegen Zöschen (3:1) holten, weitergeht.