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SC Obhausen 1929 e.V.
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2.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Reservepokal
2.Runde - 12.10.2013 11:30 Uhr
SC Obhausen 1929 II   SSV 90 Landsberg II
SC Obhausen 1929 II 0 : 7 SSV 90 Landsberg II
(0 : 2)

Spielstatistik

Zuschauer

23

Torfolge

0:1 (10')SSV 90 Landsberg II
0:2 (13')SSV 90 Landsberg II
0:3 (65')SSV 90 Landsberg II
0:4 (67')SSV 90 Landsberg II
0:5 (72')SSV 90 Landsberg II
0:6 (75')SSV 90 Landsberg II
0:7 (83')SSV 90 Landsberg II

Zu hoch verloren

Im Rahmen der zweiten Pokalrunde des Reservepokals empfing die zweite Vertretung des SCO am Samstag den SSV Landsberg 90 II. Die Vorzeichen standen recht ungünstig für den Sportclub, da man sich einer zwei Klassen höher spielenden Mannschaft stellen musste. Die Erwartungen waren also gedämpft und die Devise lautete sich so teuer, wie möglich zu verkaufen.

Wie erwartet übernahmen die Gäste mit dem Anpfiff der Partie die Spielführung. Obhausen verträumt und schläfrig, Landsberg dagegen gedanklich schneller, spielerisch stärker und mit deutlich mehr Engagement. Landsberg spielte und Obhausen rannte hinterher. Besonders die Viererkette des SSV brachte zum einen Druck nach vorne, da sich die Außenspieler stets im Offensivspiel einbrachten, und für Gefahr sorgten. Zum anderen unterband der Abwehrverbund die einzelnen Vorstöße des SCO rigoros. Obhausen konnte sich nicht lange des drohenden Rückstandes erwehren. Nach einer Ecke der Gäste und einem kurzen Gewühle im Strafraum nutzte J. Schlauch die Verwirrung und netzte per Hacke ein (10.). In der 12. Minute versuchte es K. Adalbert mit einem schönen Distanzschuss. Aber zu ungenau. Landsberg blieb am Drücker. Nach einer Flanke in den Obhäuser 16er kommt Torwart T. Wolff nur mit der Faust an das Leder . Die Abwehraktion wird jedoch zur Vorlage für A. Hildebrand, der per Direktabnahme am 16er zum 0:2 verwandelt (13.). Ein echter Sonntagsschuss. In der 14. Minute erzittert das Torgebälk des SCO nach einem Lattentreffer der Gäste. Landsberg war weiterhin spielbestimmend und mit mehr Chancen. Die nächste erwähnenswerte Situation war wieder eine Riesenchance des SSV (28.), die Obhausens Schlussmann mit Glück vereitelte und den Ball an die Latte lenkte. Obhausen tat sich schwer ins Spiel zu kommen. Man machte einfache Fehler beim Abspiel, stand zu weit weg von den Gegenspielern, verlor dadurch, und durch ein schlechtes Zweikampfverhalten, zahlreiche Duelle und war läuferisch im Faultiermodus, qualitativ und quantitativ. Die Gäste dagegen lauffreudiger, präsenter und einfach gesagt besser. Landsberg zwei - Obhausen null war dann auch der Halbzeitstand.

Nach der Halbzeit kam Obhausen besser ins Spiel und versuchte eigene Akzente zu setzten. Man wollte sich schließlich so teuer wie möglich verkaufen. Es dauerte bis zur 64. Minute, dass die Gäste ihre spielerische Überlegenheit in Zählbares umwandeln konnten. C. Schneider war vorm eigenen 16er nicht eng genug an Ball und Gegner, so dass der SSV zum Abschluss kam. Nach gehaltenen Schuss durch Wolff war es dann R. Gallrein, der per Nachschuss das 0:3 für die Landsberger markierte (64.). Die Gäste blieben dominant und bereits zwei Minuten später bekam der SCO die brenzlige Lage im eigenen Strafraum nicht geklärt und P. Busch erhöhte per Heber zum 0:4 (66.). Landsberg war nun wieder voll da und spielte mit dem Obhäuser Mittelfeld Hase und Igel. Nur waren die Gäste irgendwie beides, gedanklich und läuferisch schneller. Einige mögen jetzt sagen: „Ja klar, die Jungs spielen auch zwei Klassen höher.“, aber Obhausens Wille und Einsatzbereitschaft ließ zu wünschen übrig. In der 72. Minute gab´s dann was für´s Auge. Nach Ansicht der Spielbeobachter ein, ich zitiere: „Freistoß á la Ribéry.“ durch Gallrein, der auf 0:5 erhöhte. Die Landsberger wurden des Tore Schießens nicht müde und legten mit dem 0:6 (74.) noch einmal nach. Wolff war zwar noch am Ball, konnte jedoch das Tor nicht verhindern. Das Spiel entwickelte sich nicht mehr zu Gunsten des Sportclubs, da die oben angesprochenen Probleme nur kurz abgestellt werden konnten. Den Endstand der Partie markierte das 0:7 des SSV (83.), durch eine Direktabnahme von Gallrein. Dann war endlich Schluss.

Tja, was will man das schreiben … klar ist, dass sieben Tore zu viel sind. Wenn man sich gegen einen vermeintlich stärkeren Gegener teuer verkaufen will muss man rackern, sich reinknien, ein engagiertes Zweikampfverhalten an den Tag legen und, was noch viel wichtiger ist, man muss es wollen! Diese Einstellung lies Obhausen vermissen. Der Sieg für Landsberg geht damit, auch in der Höhe des Ergebnisses, vollkommen in Ordnung und wir wünschen an dieser Stelle dem SSV weiterhin viel Erfolg im Reservepokal.