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SC Obhausen 1929 e.V.
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2.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

2. Kreisklasse
28. Spieltag - 24.05.2014 15:00 Uhr
SV Dornstedt   SC Obhausen 1929 II
SV Dornstedt 2 : 4 SC Obhausen 1929 II
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

Alexander Bleske, Christoph Seela, Christoph Hemmerle, Patrick Jaksteit

Assists

Sven Hägele, Patrick Jaksteit, Christoph Schneider

Gelbe Karten

Daniel Wichmann

Zuschauer

20

Torfolge

1:0 (01')SV Dornstedt
1:1 (22')Alexander Bleske (Christoph Schneider)
1:2 (32')Christoph Hemmerle (Sven Hägele)
1:3 (67')Christoph Seela (Patrick Jaksteit)
2:3 (72')SV Dornstedt
2:4 (83')Patrick Jaksteit per Elfmeter

Mit Aushilfstorwart zum Sieg.

Lirum Larum Löffelstiel.
11 Spieler nur, das sind nicht viel.
Fällt dann noch der Torwart aus,
Auwei, Auwei! Oh Graus! Oh Graus!

So in etwas könnte man die Personalsituation, vor dem Spiel gegen den SV Dornstedt, bei Obhausens zweiter Mannschaft in eine lyrische Form gießen. Im Lokalderby am Samstag waren die Reihen des Sportclubs wieder einmal dünn besetzt und für den SCO II ergab sich die schwierige Situation keinen Torwart zur Verfügung zu haben und nur mit 10 Mann zum Außentermin antreten zu müssen. Aber, die erste Mannschaft leistete Schützenhilfe und Nico Dunkel wurde als elfter Mann freigestellt. Für die vakante Torwartstelle wurde D. Raap auserkoren, der auf dieser Position bereits schon einmal, vor mehreren Äonen, als Notnagel herhalten musste und hier quasi nicht mehr ganz jungfräulich war. Elf Mann komplett – Auf ging es!

Die Devise lautete also den Gegner so weit wie möglich vom eigenen Tor fern zu halten und so wenig wie möglich Torchancen zu zulassen. Mit dem Anstoß für die Hausherren kam allerdings alles anders, da der Sportclub scheinbar noch etwas schläfrig war. Dornstedt nahm sofort Fahrt auf Richtung Gästetor. Der erste Schuss konnte noch geblockt werden, der zweite Abschluss von D. Ulbrich zappelte jedoch im Netz. Erste Minute – 1:0 Dornstedt. Wer jedoch glaubt die Hausherren würden am Drücker bleiben liegt völlig falsch. Der SCO II war nun wach und übernahm immer mehr die Spielführung. Richtig gefährlich wurde es nach einem Freistoß (18.) von D. Wichmann den C. Hemmerle nur um Haaresbreite per Kopf verfehlte. Der Ausgleich lag in der Luft. Die Erlösung folgte dann in der 22. Minute. Obhausen spielte sich schnell durch die gegnerische Hälfte. Der Ball gelangte nach links Außen zu C. Schneider, der flankte auf A. Bleske am 16er und dann ging’s schnell. Ballannahme mit dem Rücken zum Tor – Drehung – Schuß – Tor (1:1). Nichts zu machen für Dornstedts Keeper. Die Gäste blieben weiter oben auf und erspielten sich weitere Chancen. Der SV Dornstedt verlegte sich in dieser Phase erfolglos aufs Kontern und konnte kaum eigene Akzente setzen. Die verdiente Führung für den SCO II erzielte dann der laufstarke C. Hemmerle in der 32. Minute. Nach einer Hereingabe von rechts sucht S. Hägele kurz vorm Tor den Abschluß, wobei der Ball zum Querschläger wurde und zur Kopfballvorlage für C. Hemmerle, der mitgeeilt war und nur noch einnicken musste. Spiel gedreht (1:2). Bis zur Halbzeit änderte sich daran nichts mehr. Obhausen blieb Spiel bestimmend und erarbeitete sich weitere Chancen, die ungenutzt blieben. - Halbzeit -

Beim Sportclub gab’s in der Pause nicht viel zu sagen. Das Engagement stimmte und wechseln konnte man eh nicht … Alles gut soweit.

Mit dem Wiederanpfiff bot sich zunächst das gewohnte Bild. Obhausen dominierte und war auch bei Ecken gefährlich. Für den SCO lief es eigentlich ziemlich gut, aber das Spiel der Gäste begann einzuschlafen und die Fehlpässe häuften sich. Nach den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit kamen die Hausherren zurück ins Spiel. Der SCO verlor in dieser Phase die Konzentration. Das was bei Obhausens Spielführer anfing, der ohnehin irgendwie nicht ganz bei der Sache war, oftmals den Ball vertändelte und einige Fehlpässe produzierte, steckte nun auch andere Spieler an. Dornstedt kam nun zu einigen Ecken und Freistößen, die aber zu nichts führten. Das Spiel fand verstärkt im Mittelfeld statt und der SCO kam nur noch über schnelle Konter zu gefährlichen Torchancen. Die jedoch nicht genutzt wurden. In der 70. Minute kamen die Gäste dann über die linke Seite an den gegnerischen Strafraum. P. Jaksteit steckte für D. Wichmann durch und der vergab im 1:1 mit Dornstedts Torwart. Die anschließende Ecke brachte P. Jaksteit auf den kurzen Pfosten, wo C. Seela lauerte. Seela spitzelte den Ball ungewohnt filigran per Hack aufs Tor und überraschte den gegnerischen Keeper. Durch die Beine – Schürtze – Tor (67.) - 1:3, und das Tor war in dieser Phase wichtig für den SCO, um wieder wach zu werden. Aber, der Drops war noch nicht gelutscht. Es sollte noch einmal spannend werden. In der 72. Minute war Dornstedt in der Vorwärtsbewegung und S. Ziegelmann erspähte, dass Obhausens Torwart einige Meter zu weit vor seinem Kasten stand und versuchte sein Glück. Die Bogenlappe landete einem Kunststück gleich im Winkel – Tor – 2:3 – und wieder kamen die Hausherren zurück in Spiel. In der 81. Minuten landete ein Schuss von Dornstedt auf dem Querbalken des Obhäuser Kastens, sprang zurück ins Feld und konnte nur mit Mühe ins Seitenaus geklärt werden. Kurz darauf fuhr der SCO über S. Hägele einen Konter. Bei Vmax und im Gerangel um den Ball sprang das Spielgerät seinem Gegenspieler im Strafraum an die Hand … Torchance vereitelt, aber Elfmeter! Den fälligen Strafstoß verwandelte P. Jaksteit (83.) mäßig. Dornstedts Keeper war zwar noch dran, aber der straff getretene Ball landete im Netz – 2:4. Aufatmen für den SCO. Mit dem Anstoß versuchen die Gastgeber zwar noch einmal ihr Glück. Der Pass in die Spitze fand seinen Abnehmer in D. Ulbrich und der wollte den Abschluss – Pfosten. Im Gegenzug konterte der Sportclub. C. Schneider setzte sich im gegnerischen Strafraum gut durch und passte von der Grundlinie auf den völlig freien D. Wichmann. Es war nicht das Spiel des Obhäuser Kapitäns. Statt den direkten Abschluss zu suchen gab es eine versaute Ballannahme, das Leder versprang und landete in den Händen von Dornstedts Torwart. Kläglich vergebene! Den sehenswerten Schlusspunkt des Spiels setzte dann C. Schneider kurz vor Schluss. Am gegnerischen 16er legte er noch mal alles rein. Wembley in Dornstedt. An die untere Latte – auf die Linie? – hinter die Linie? Keiner weiß es! Es stiebte weiß! Kein Treffer sagt Schiedsrichter Grundmann. Bald darauf war dann Schluss und 3 Punkte gingen an Obhausens Zweite.

Nun ja, für das Fazit ist eindeutig fest zu halten, dass der SCO II trotz massiver Personalprobleme punkten kann. Aber, wenn man in den ersten Minuten wach ist gerät man nicht unnötigerweise in Rückstand. Zu dem lässt der Sportclub den Gegner durch mangelnde Konzentration ständig zurück ins Spiel kommen und bringt sich damit selbst in Bedrängnis. Es ist eigentlich schwer zu erklären und kaum zu verstehen. Obhausens Zweite hat Spieler mit Erfahrung und die Einstellung war auch super. Aber dennoch verliert man grundlos den Faden, selbst bei schwächeren Gegnern. Bei einem stärkeren Gegner kann man hier schnell ins Hintertreffen geraten.