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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

Kreisliga St. 1
20. Spieltag - 19.03.2016 15:00 Uhr
SC Obhausen 1929   SV Langeneichstädt
SC Obhausen 1929 3 : 3 SV Langeneichstädt
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Norman Dunkel, Benjamin Hein

Assists

Peter Brieg, Norman Dunkel

Gelbe Karten

Nico Dunkel, Matthias Grzeganek, Peter Brieg, André Hägele, Marcus Kästner, Benjamin Hein, Ricco Schmidt

Zuschauer

36

Torfolge

1:0 (3')Benjamin Hein (Norman Dunkel)
1:1 (6')SV Langeneichstädt per Elfmeter
1:2 (37')SV Langeneichstädt
1:3 (46')SV Langeneichstädt
2:3 (56')Norman Dunkel per Kopfball (Peter Brieg)
3:3 (86')Norman Dunkel

Defensive Inkonsequenz ermöglicht Torspektakel

Nach zuletzt 2 Siegen in Folge gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte empfing der Sportclub am Samstag mit Langeneichstädt wieder einen etwas spielstärkeren und in der Tabelle besser positionierten (5. Rang) Gegner. Ohne etatmäßigen Torwart, aber sonst sehr gut besetzt, sollte der Aufwärtstrend der Vorwochen bestätigt werden. Aus dem Hinspiel (2:3) war man vor allem vor den starken Standards der Gäste gewarnt.

Das Spiel ist keine 3 Minuten alt, da bringt ein durchaus ansehnlicher Spielzug die Führung. Schäfer legt den langen Einwurf von Brieg per Kopf auf No. Dunkel ab, welcher wiederum am Strafraumrand für B. Hein querlegt. Dessen platzierter Schuss schlägt links unten ein. Doch die Freude währt nicht lange, da die defensive Inkonsequenz, die sich auch durch das ganze Spiel ziehen sollte, zu einem Freistoß der Gäste an der linken Strafraumkante führt. Der Ball kann nicht zureichend geklärt werden, das Getümmel zieht sich bis zur Torlinie, wo Schiedsrichter Ehrbarth schließlich ein Stoßen ausgemacht haben will und auf Straßstoß entscheidet. Raap hat zwar die Ecke, doch Fischer verwandelt sicher zum Ausgleich (6.). Dennoch gehören die ersten 20 Minuten der Heimelf, ohne dabei aber zwingende Torchancen zu kreieren. Langeneichstädt verschiebt das Kräfteverhältnis in der Folge aber zusehends, ist selbst aber auch nur durch Standards gefährlich. Dass das aber ausreichen kann, zeigt die 37. Spielminute. Abermals kann ein Freistoß von links nicht geklärt werden und Fischer ist per Direktabnahme zur Stelle – 1:2. Mit diesem Zwischenstand werden dann auch die Seiten gewechselt.

Direkt nach der Pause erhalten die Gäste einen weiteren Freistoß auf Höhe der Mittellinie, welcher – wie sollte es auch anders sein – nicht geklärt werden kann. Der Ball springt im Strafraumgetümmel vor die Füße von Berger, bei dessen Abschluss Aushilfskeeper Raap eine unglückliche Figur macht und den Ball durchrutschen lässt. Doch der Sportclub steckt nicht auf und nur 10 Minuten später steht es nach Torwartpatzern 1:1. No. Dunkel steigt mit dem Rücken zum Tor nach einer Freistoßflanke von Brieg in die Luft, Keeper Piller segelt vorbei und der Ball trudelt von Dunkels Hinterkopf ins Tor (56.). Ein Konter bringt in der 83. Minute dann fast die Vorentscheidung. Der Pass auf Meyer kann an der Mittellinie nicht geklärt werden, sodass der Gäste-Angreifer frei aufs Tor zu laufen kann. Er umkurvt Raap und wird anschließend von Hägele doch recht plump gekreuzt. Schiedsrichter Ehrbarth bleibt kaum etwas anderes übrig als erneut auf den Punkt zu zeigen. In der Neuauflage des Duells mit Fischer macht die Katze aus Döcklitz ihren Patzer vom 1:3 wieder wett und hält den Strafstoß. Raap wehrt den Ball allerdings so ab, dass Fischer aus gut 5 Metern zum Nachschuss kommt.. und den Ball kläglich übers Tor jagt. Und das sollte noch bestraft werden. Auf der Gegenseite ermöglichen es die Gäste, die diesmal ihrerseits einen Freistoß nicht klären können, nämlich No. Dunkel aus kurzer Distanz den Ausgleich zu markieren (86.). Aus der allerletzten Chance des Spiels, einem Freistoß knapp vor dem Strafraum, kann Obhausen nichts mehr machen, wodurch es bei der Punkteteilung bleibt.

Ob des vergebenen Elfmeters samt Nachschuss ist man mit dem Unentschieden letztlich gut bedient. Defensiv war das an diesem Tag einfach zu wenig und man kann von Glück reden, dass vorn praktisch alles was aufs Tor flog, auch reinging. Ebenso glücklich ist die Tatsache, dass man das Spiel zu elft beenden durfte. Der mittlerweile bekannte Hang zur Theatralik einiger Gästespieler sowie das vergleichsweise harte Durchgreifen des Schiedsrichters führten zu insgesamt 7 gelben Karten, 6 davon allein in Hälfte zwei. B. Hein und Kästner mussten so vor sich selbst geschützt und ausgewechselt werden. Nach der Osterpause kommt mit Blösien (Platz 5) die nächste harte Nuss zum vorerst letzten Heimspiel nach Obhausen.