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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

Kreisliga St. 1
11. Spieltag - 31.10.2015 14:00 Uhr
Eintr. B. Dürrenberg   SC Obhausen 1929
Eintr. B. Dürrenberg 2 : 1 SC Obhausen 1929
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Norman Dunkel

Assists

Florian Schäfer

Gelbe Karten

Nico Dunkel, Peter Brieg, Norman Dunkel, Florian Schäfer

Zuschauer

46

Torfolge

0:1 (66')Norman Dunkel (Florian Schäfer)
1:1 (81')Eintr. B. Dürrenberg per Freistoss
2:1 (89')Eintr. B. Dürrenberg

Verkehrte Welt und ein gefühlter Sieg in Nempitz!

Erneut auf 4 Positionen verändert und erstmals überhaupt in dieser Saison mit Behnke im Tor, knüpft Obhausen nahtlos an die erste Halbzeit gegen Großgräfendorf an. Mit hoher Laufbereitschaft und mannschaftlicher Geschlossenheit geht es, man mag es kaum glauben, von Beginn an fast ausschließlich auf das Tor des Tabellenführers. So brennt es erstmals lichterloh im Strafraum, nachdem sich Kästner links durchsetzt und No. Dunkel findet, der den Ball aber nicht richtig kontrollieren und im Tor unterbringen kann (5.). Nach einer Viertelstunde versucht Hammerschmidt seine Mannschaft mit einer dunkelgelben Mark-van-Bommel-Gedächtnis-Grätsche im Mittelkreis gegen Hägele aufzuwecken. Nur 2 Minuten später wird Hägele nach tollem Solo im Strafraum gut hörbar gefoult, doch der Elfmeterpfiff bleibt aus (17.). Nach einem schnell ausgeführten Freistoß erhält No. Dunkel das Spielgerät von Schmidt zurück und schießt knapp drüber (22.). Das erste Lebenszeichen der Eintracht gibt es kurz darauf, als Reißner im Anschluss einer Ecke übers Tor zielt (24.). Die bis dato größte Chance bietet sich Schäfer, der einem Verteidiger den Ball vom Fuß spitzelt und dann allein aufs Tor zu gehen kann. Sein Schuss hoppelt aber nur an den Pfosten (26.). Im Anschluss an einen Hammerschmidt-Freistoß muss auch Behnke das erste Mal sehenswert eingreifen (36.). Die letzte Chance des ersten Abschnittes hat allerdings wieder der Sportclub, als zunächst Kästners Schuss nach einer Ecke geblockt und Schmidts anschließende Direktabnahme auf der Linie geklärt wird (39.).

Die zweite Halbzeit bietet dann mehr Nickligkeiten als spielerische Glanzpunkte. Schiedsrichter Podvorica hat nun alle Hände voll zu tun. Eine Flanke von Lengner fliegt in der 53. Minute gefährlich nah am langen Pfosten vorbei. Auch wenn das Gros der Spielanteile nicht mehr ganz so deutlich dem SCO gehört, fällt in der 66. Spielminute dennoch die hochverdiente Führung: Hein schlägt einen Freistoß aus dem eigenen Strafraum auf Schäfer, der für No. Dunkel überlässt. Sein Schuss aus 20 m passt genau in die linke Ecke. Doch wie das Tore schießen bisher allgemein vergessen wurde, werden nun ebenso die Chancen zu erhöhen ausgelassen. So ist Kästner nach einer weiteren Unachtsamkeit der Dürrenberger Abwehrreihe eigentlich frei durch, bleibt aber beim Versuch noch einen Haken zu schlagen doch an einem Verteidiger hängen (77.). Auch in der nächsten Szene ist es Kästner, der 2m vor dem Tor völlig unbedrängt zum Kopfball kommt, aber wohl mit dem heranfliegenden Torhüter rechnet und so nicht direkt aufs Tor köpft (80.). Was nun geschah, würde man in der Bundesliga sicher mit „Bayern-Dusel“ betiteln – oder einfacher gesagt dem nötigen Glück, wenn man an der Tabellenspitze steht. Ein wohl eher als Flanke gedachter Freistoß von Küpping fast von der linken Seitenauslinie landet in der 81. Minute im langen Eck. Die Hausherren drücken nun, rennen sich aber zumeist ohne Torabschluss fest. In der Schlussminute gelingt es dann doch ein einziges Mal nicht Reißners Rückpass von der Grundlinie zu verhindern und es ist wiederum Küpping, der die Eintracht, die den Treffer bezeichnenderweise wie den Gewinn der Meisterschaft feiert, in Führung bringt.

So steht man trotz einer tollen Mannschaftsleistung wie so oft in dieser Saison am Ende mit leeren Händen da. Gemessen an den Chancen wäre, ohne vermessen klingen zu wollen, sogar ein Unentschieden eigentlich zu wenig gewesen. Nichtsdestotrotz nimmt man überwiegend positive Dinge mit in die nächsten Spiele, da der Mannschaft immer mehr bewusst wird, zu was sie eigentlich in der Lage ist. Auf dem Prüfstand steht dies am kommenden Wochenende beim 6-Punkte-Heimspiel gegen Hohenweiden.