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SC Obhausen 1929 e.V.
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2.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

2. Kreisklasse St. 1
19. Spieltag - 07.03.2015 13:00 Uhr
SC Obhausen 1929 II   SV Gröst
SC Obhausen 1929 II 2 : 3 SV Gröst
(1 : 3)

Spielstatistik

Tore

Daniel Raap, Tobias Jirmann

Assists

Patrick Malke, Florian Schäfer

Zuschauer

23

Torfolge

0:1 (10')SV Gröst
1:1 (19')Tobias Jirmann (Patrick Malke)
1:2 (36')SV Gröst
1:3 (44')SV Gröst
2:3 (51')Daniel Raap (Florian Schäfer)

Die zwei Seiten des SCO II

Am 19. Spieltag der 2.KK war der derzeit Tabellen 11. SV Gröst beim Tabellen 7. im Weidapark zu Gast. Aus den zahlreichen Begegnungen mit den Sportfreunden aus Gröst wusste man, dass diese Partien immer anstrengend und intensiv geführt wurden. Der SCO II begann daher, wie in der vorigen Woche mit einem dicht gestaffelten Mittelfeld und nur einer Sturmspitze, um zunächst Sicherheit und Stabilität zu gewinnen.

Beide Mannschaften kamen gut ins Spiel und es zeigte sich, dass der SV Gröst nicht nur zum Samstagsausflug nach Obhausen gekommen war. Die ersten Chancen auf beiden Seiten führten jedoch zu nichts Zählbarem, bis zur 10. Minute. Nach einem Freistoß an der Mittellinie für die Gäste kam der Ball hoch in Richtung Tor der Hausherren. B. Hein schien zwar gewillt die Kirsche per Kopf zu klären, zog aber plötzlich vor dem „flatternden“ Ball den Kopf ein. Keeper M. Behnke war so überrascht, dass er den Ball nur noch nach vorne abwehren konnte. Der eingelaufene Tiedemann nutzte seine Chance und brachte die Gäste in Führung – 0:1 (´10.). Der Sportclub reagierte sofort. Frühes Stören und aggressives Pressing setzten die Gröster zunehmend unter Druck. Obhausen wurde stärker und hatte mehr vom Spiel. Der Ausgleich kam daher nicht von ungefähr. Nach einem Freistoß von P. Malke wurde es im 16er der Gäste unruhig und beim Strafraumgewühle hatte letztlich Jirmann das Glück auf seiner Seite. Ausgleich – 1:1 (´18.). Gröst gab jedoch nicht nicht klein bei und kam zurück in die Partie. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Großchancen auf beiden Seiten. Ein Spiel bei dem der SCO II jedoch nicht mit aller Konsequenz und Einsatzbereitschaft agierte und irgendwie mit angezogener Handbremse unterwegs war. In der 36. Minute wurde es dann Slapstick mäßig. Nach einem harmlosen Schuss aus spitzen Winkel wollte Behnke die flache Rückgabe aufnehmen. Die Murmel hatte jedoch einen anderen Plan. Sie hoppelte kurz vor dem Torwart über einen Grashuckel und rollerte zur erneuten Führung für den SV Gröst ins Tor – 1:2 (´36.). Aber es war noch Nichts verloren und der Sportclub blieb am Ball. Vor der Halbzeit gab es dann für den SCO II eine Lektion in Sachen: „Foulspiel ist, wenn der Schiri pfeift.“ Obhausen verteidigte eine Offensivbemühung der Gäste, als sich F. Schäfer links am eigenen 16er den Ball holte. Nach drei Schritten wollte er gerade das Leder zu Wichmann passen, als er einen Tritt in die Hacke bekam. Schäfer fiel, der Pass verunglückte, und Obhausen hörte auf zu spielen da man auf den fälligen Pfiff von SR Koch wartete, der kaum 2 m daneben stand und anscheinend gerade völlig neben sich stand. Weiterspielen … Der verunglückte Pass ging unterdessen parallel zum Strafraum an Wichmann, Paßmann und Hein vorbei, und landete bei Jüttner, der den Ball gefühlvoll über den heraus eilenden Behnke ins Tor chipte – 1:3 (´44.). Halbzeit und der SCO II war massiv bedient.

Nach der Pause hatten die Hausherren so richtig Wut im Bauch und verstärkten ihre Offensivbemühungen und das Pressing. Die Gröster kamen in der zweiten Halbzeit nicht mehr gefährlich vor den Obhäuser Kasten. Es entwickelte sich ein einseitiges Spiel auf das Tor der Gäste. Zunächst konnte Raap in der 50. Minute nach gekonnter Ballannahme, Drehung und sehenswerten Schuss aus dem Stand auf 2:3 (´50.) verkürzen. Danach folgte ein Sturm laufen des SCO II auf das Clubhaus der Gäste, die sich einigelten und auch das Glück auf ihrer Seite hatten. Dem Sportclub gelang an diesem Tag trotz zahlreicher Chancen der Ausgleich nicht mehr und die Sportfreunde aus Gröst behaupteten dieses Mal die 3 Punkte für sich.

Der SCO II verlor mit 3:2, da man erst in der 2. Halbzeit die eigenen Möglichkeiten und das eigene Leistungsvermögen erkannte. Auf Grund der verschenkten 1. Halbzeit, die man zu verhalten, zu defensiv und nicht konsequent genug heruntergespielte, ganz zu schweigen von den unglücklichen Aussetzern aller Beteiligten bei den Gegentoren, verlor der Sportclub trotz starker 2. Halbzeit.

Spielbericht des SV Gröst:

"Nachdem die letzten Partien allesamt phasenweise nix mit Fußball zu tun hatten, wollte man gegen Obhausen mit Spaß und Freude am Spiel agieren und drei Punkte entführen.
Bereits nach wenigen Minuten merkten alle Akteure, daß dies ein Spiel auf Augenhöhe werden sollte. So gab eine Chance die andere, bis zur 10. Minute, als Kapitän Kirchner einen Freistoß von der Mittellinie einfach mal aufs Tor drosch, der Keeper dilletantisch nach vorne abtropfen ließ und der eingelaufene Tiedemann einfach nur einschieben brauchte. 0:1. Doch die Freude währte nicht lang, denn Obhausen verstand es früh zu stören und ihre Angriffe zu Ende zu spielen. So auch in der 18.: Einen von Malke getretenen Freistoß versenkte Jirmann zum Ausgleich. Danach war es ein hin und her und Schauspiel vergebener Großmöglichkeiten. Einmal ein Klasse getretener Freistoß an den Außenpfosten auf Obhausener Seite und von den Gröstern eine eins gegen eins Situation, wo der Stürmer nur den Ball schieben braucht, um nur zwei Beispiele zu bringen. Dabei hatte der Heimtorwart anscheinend eine gebrauchten Tag, denn in der 36. Spielminute sorgte er mit einem erneuten Patzer für die wiederholte Führung der Gäste: Einen harmlosen Schuß ließ er durchrutschen und Kolata brauchte, wie sein Kollege zur ersten Führung, nur noch einschieben. Das Spiel war unter anderem durch viele Nicklichkeiten und Fouls geprägt. Doch das ein Foulspiel erst eines ist, wenn der Schiri pfeift, lernten die Gastgeber zu spät. Nach einem angeblichen solchen in der 44. reklamierte Obhausen lautstark und stellte das spielen ein in der Hoffnung auf den Pfiff, doch der blieb aus. Stattdessen rollte der Ball an die Strafraumgrenze und Jüttner chipte über den Keeper. 1:3. Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel fand auch anscheinend ein Wechsel des eigenen Spielverständnisses statt. Wurden in der ersten Hälfte einige Angriffe bereits in der gegnerischen Hälfte gestört, ließ man nun wesentlich häufiger gegnerische Chancen zu. Dies wurde durch den Anschlusstreffer in der 50. Minute dankend angenommen. Die Folgezeit war ein einziges Sturmlaufen der Heimelf. Gröst kam viel zu selten über die Mittellinie und wenn war entweder der Ball schon wieder weg oder Chancen wurden in aller Konsequenz vergeben. So kam noch einmal Feuer ins Spiel, denn die Gäste wollten den Dreier mitnehmen und Obhausen den einen, zum Schluß so verdienten, Punkt behalten. Doch es blieb bei der glücklichen und schmeichelhaften Führung. Sieg! [..]"

Quelle: fupa.net