Klubkasse.de Banner

SC Obhausen 1929 e.V.
Offizielle Homepage

1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Kreisliga St. 1
26. Spieltag - 09.05.2015 15:00 Uhr
Eintr. B. Dürrenberg   SC Obhausen 1929
Eintr. B. Dürrenberg 4 : 0 SC Obhausen 1929
(1 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Chris Mäder

Zuschauer

30

Torfolge

1:0 (10')Eintr. B. Dürrenberg per Kopfball
2:0 (55')Eintr. B. Dürrenberg
3:0 (75')Eintr. B. Dürrenberg (Eigentor)
4:0 (78')Eintr. B. Dürrenberg

Notelf schlägt sich lange achtbar

Am Samstag ging die Reise für den Sportclub nach Nempitz. Nempitz? Aufgrund der immer noch andauernden Sperre des eigenen Platzes trägt die Eintracht aus Bad Dürrenberg dort seine Heimspiele aus. Das Hinspiel (0:4) war nicht nur die bis dahin höchste Saisonniederlage, es stellte auch eine Art Bruch in der Hinrunde dar. Dass beide Mannschaften leistungs- oder zumindest ergebnistechnisch in etwa gleichauf liegen, zeigte aber die Tabelle vor dem Spiel: nur durch einen Punkt getrennt würde der Sieger Platz 3 für sich behaupten können. Das Duell um eben jenen Rang 3 der Tabelle stand abermals unter keinem guten Stern. Dachte man nach der Vorwoche, dass sich die Personalsituation nur bessern könnte, so trat genau das Gegenteil ein. Das Spiel der Zweiten in Lützkendorf musste kurzerhand abgesagt werden, da es aufgrund des zeitgleichen Anstoßes nicht einmal für die Mindestanzahl an Spielern gereicht hätte. In der Startelf standen somit neben Rückkehrer Schade, der erstmals nach dreimonatiger Verletzung auflief, gleich 7 Spieler der zweiten Mannschaft. Eine Formation, mit der man übrigens auch regelkonform in der 2. Kreisklasse hätte spielen können.

Die Marschroute war also klar: auf dem kleinen Platz wenig Räume bieten und nach vorn Nadelstiche setzen. Doch das Ziel, die Null möglichst lange zu halten, ist schnell Geschichte. Bereits nach 5 Minuten kommt Lengner frei vorm Tor zum Kopfball, verfehlt dieses aber knapp. Reißner macht es allerdings kurz darauf besser. Nach einer Flanke von links überspringt er Möhring, der ihn ansonsten stark verteidigt und erzielt die Führung für die Gastgeber (10.). Im Gegenzug scheitert Mäder knapp mit einem direkten Freistoß (13.). Ansonsten verpasst es der SCO die wenig sattelfest wirkende Hintermannschaft der Eintracht, die reihenweise Bälle unterläuft oder durchspringen lässt, genug unter Druck zu setzen. Viel mehr hat man einiges Glück, als Wendur beispielsweise aus 3 Metern nur Behnke anschießt, dass die Hausherren nicht erhöhen. So bleibt der Zwischenstand bis zur Pause unverändert.

Schadlos hält man sich aber nur bis kurz nach Hälfte. Schäfer verfolgt Reißner von der Mittellinie bis zum Strafraum, ein Foul, das man sicher auch gut und gerne 10-15 Meter weiter vorn hätte pfeifen können, ahndet Brauer erst an der Strafraumkante. Den Freistoß kann Behnke nicht festhalten, Reißner ist wieder zur Stelle und es steht 2:0 (55.). Die Chance auf den Anschlusstreffer haben dann zunächst Schade, der nach einem Heber von Hemmerle abseitsverdächtig allein auf Eintracht Keeper Will zuläuft und an diesem scheitert und später Schäfer, der aus 10m auch nur den Torhüter anschießen kann (70.). Als der eingewechselte M. Behnke den Ball von hinten durch die Beine seines Gegenspielers spitzelt, gibt es einen etwas kurioseren Freistoß. Dieser springt von der Lattenunterkante wieder aus dem Tor und wird im gefühlt fünften Nachschuss vom ebenfalls eingewechselten M. Grzeganek ins eigene Tor gelenkt (75.). 3 Minuten später macht Oldie Dietsch mit dem vierten Tor endgültig einen Strich unter das Spiel. In der Schlussphase lässt die Eintracht Obhausen noch etwas kommen, aber außer einigen ungefährlichen Freistößen passiert auch in diese Richtung nichts mehr.

Alles in allem ein mehr als verdienter Sieg der Hausherren, der sie nun am SCO vorbei auf Platz 3 springen lässt. Alles Klagen hilft nicht, doch wäre mit "voller Kapelle" sicher einiges mehr machbar gewesen. Der Sportclub muss nun zusehen, in den verbleibenden 4 Spielen (Großgräfendorf, Spergau, Leuna, Meuschau) nicht noch komplett durchgereicht zu werden. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle noch einmal an alle Spieler der Zweiten für ihre Bereitschaft und ihren Einsatz!