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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Kreisliga St. 1
15. Spieltag - 20.12.2014 13:00 Uhr
SV Meuschau   SC Obhausen 1929
SV Meuschau 2 : 2 SC Obhausen 1929
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Eric Hägele

Gelbe Karten

Marcel Behnke, Chris Mäder, Daniel Wichmann, Hagen Nenast

Zuschauer

35

Torfolge

0:1 (45')Eric Hägele per Freistoss
1:1 (46')SV Meuschau
1:2 (73')Eric Hägele per Elfmeter
2:2 (92')SV Meuschau per Elfmeter

Ergebniskrise hält an - SCO weiter sieglos

Zum letzten Spiel der Hinrunde ging es am Samstag in den Merseburger Stadtteil Meuschau. Die Gastgeber belegten vor dem Spiel Platz 11, hatten aber in den letzten Spielen doch bessere Ergebnisse geliefert. Dem SCO fehlten mit Joel und B. Behnke gleich beide Torhüter, wodurch Coach M. Behnke zwangsweise zu seinem zweiten Saisoneinsatz kam. Auch bei den Feldspielern sah es durch das Fehlen von P. Dunkel, No. Dunkel, S. Grzeganek und B. Hein nicht besser aus. Das Vorspiel zwischen Meuschau II und Spergau II wurde abgesagt. Der augenscheinlich in einem Top-Zustand befindliche Hauptplatz war von der Stadt gesperrt worden und so musste auf dem vorderen Platz gespielt werden, welcher mit Verlaub ein besserer Bolzplatz ist und was Höhenunterschiede angeht wohl nur von Klobikau übertroffen wird.

Und genau wie der Untergrund sieht auch das Spielgeschehen aus. Die Gastgeber jagen über die kompletten 90 Minuten lange Bälle aus der Abwehr über den Platz. Nicht schön anzusehen, aber leider völlig ausreichend um ein Chancenplus zu erzielen. Die Chancen gibt es allerdings weniger aus dem Spiel heraus, sondern durch Standards rund um den 16er. Obhausen hat Glück, dass hier gleich mehrfach die Latte rettet. Zum Ende der Halbzeit schafft es der SCO dann auch endlich einmal schnell zu kombinieren und es wird sofort gefährlich. Meuschaus Schlussmann Ehrich zeigt sich einige Male unsicher, hier kann aber zunächst kein Kapital heraus geschlagen werden. Als A. Hägele von E. Hägele am Strafraum bedient wird, einläuft und ein Tor erzielt, gibt es die erste klare Fehlentscheidung des ansonsten nicht schlecht pfeifenden Schiedsrichters Burmeister. Obwohl sich A. Hägele beim Abspiel sogar noch hinter seinem Cousin befindet, wird hier auf Abseits entschieden. Kurz darauf ist es dann aber soweit: Wichmann spielt König zentral an, der sofort auf Nenast weiterleiten will. Beim Pass ist aber Brauses Arm im weg. Den fälligen Freistoß von halbrechts setzt E. Hägele zu Führung ins Tor.

Die zweite Halbzeit beginnt mit der nächsten krassen Fehlentscheidung. Bei einer Flanke über die Abwehr steht Roloff gute 3-4 Meter im Abseits. Der Ausgleich in der 46. Minute ist von den Spielanteilen her dennoch verdient. Trotz dieses Schocks ist Obhausen nun wesentlich besser im Spiel, die nächsten 20 Minuten geht es nahezu ausschließlich in Richtung Meuschauer Tor. Es braucht aber erst einen groben Schnitzer von SV-Keeper Ehrich, der an einem Rückpass vorbeitritt und den eingewechselten Bautz nur durch ein Foul stoppen kann, um das nächste Tor einzuleiten. Kapitän Hägele verwandelt den fälligen Elfmeter sicher (73.). Das Spiel wird nun deutlich nickliger, Burmeister verteilt in der Schlussviertelstunde noch 6 gelbe Karten. Wie schon gegen Leuna bettelt der SCO in dieser Phase wieder um den Ausgleich und hat zunächst Glück, dass wieder einmal der Querbalken und danach die Platzverhältnisse den Einschlag verhindern. Als Roloff in der Nachspielzeit erneut abseitsverdächtig allein auf Behnke zugeht, anschießt und anschließend in ihn reinkennt gibt es den zweiten Elfmeter des Spieles. Eine wiederum interessante Entscheidung, da sich der vermeintlich Gefoulte sogar beim Torhüter entschuldigt… Den Strafstoß verwandelt Siebecke, der im Übrigen Glück hat, noch auf dem Platz zu stehen, da sein Nachtreten gegen Nenast nicht gesehen/geahndet wurde, sicher.

Gemessen an den Chancen ist man mit dem Remis am Ende noch gut bedient. Betrachtet man allerdings nur Fehlentscheidungen bei den Torsituationen, verliert man hier doch eher 2 Punkte, als dass man einen gewinnt. In der Winterpause gilt es nun vor allem zu arbeiten und die spielerische Form wiederzufinden, die zum Ende der Hinrunde immer mehr abhanden kam. Man überwintert auf einem, gerade von der Punktausbeute, doch eher enttäuschendem 5. Tabellenrang.