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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Kreisliga
18. Spieltag - 08.03.2014 15:00 Uhr
SC Obhausen 1929   SV Großgräfendorf
SC Obhausen 1929 1 : 1 SV Großgräfendorf
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Lars König

Assists

Eric Hägele

Zuschauer

32

Torfolge

1:0 (55')Lars König (Eric Hägele)
1:1 (85')SV Großgräfendorf

Grausam und Ungerecht - so ist Fußball

Im Rahmen des 18. Spieltages gastierte der SV Großgräfendorf am vergangen Samstag in Obhausen. In Anbetracht der durchwachsenen Hinrunde (11 Punkte) kamen die Mannen um Kapitän Scheffel (7 Tore) nach 4 Punkten zum Auftakt der Hinrunde (2:2 gegen Steigra, 1:0 gegen Leuna) mit leichtem Rückenwind ins Weida-Land. Sollte der Blick für den SCO allerdings ernsthaft nach oben gehen, musste das Spiel fast als Pflichtsieg angesehen werden. Aufgrund der Personalsituation – B. Behnke (Arbeit), A. Hägele (Leiste), No. Dunkel (Arbeit) – musste wieder etwas umgebaut werden. So fand sich Trainer M. Behnke zwischen den Pfosten wieder, Brieg komplettierte das zentrale Mittelfeld und Siebert rückte auf die Zehner-Position.

Gleich von Beginn an war auch deutlich, in welche Richtung das Spiel laufen würde. SV Keeper Bunzel muss bereits in der vierten Minute das erste Mal stark parieren, als nach einer Flanke von rechts ein Schade Kopfball aufs Tor zurauscht. Zwei Minuten später hält er einen Hägele Freistoß und in Minute 14 rettet er im 1 gegen 1 mit Schade. Nächste Aktion in Minute 18: Siebert lässt einen Pass für König durch, dessen scharfe Hereingabe aber an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum fliegt und zur Ecke geklärt wird. Zurücklegen wäre hier die bessere Alternative gewesen. Die Gäste beschränken sich derweil aufs verteidigen. Highlight ist dabei das Abschießen eines SCO-Fans bei einer Klärungsaktion. Das Spiel auf ein Tor geht munter weiter, doch das mehr als in der Luft liegende Tor will einfach nicht fallen. Besonders bei Top-Torjäger Hägele läuft an diesem Tag nichts zusammen. Nach einem Freistoß von Brieg kommt sein Schuss eher einer Rückgabe gleich (27.). Kurz darauf scheitert er im 1 gegen 1 am Gäste-Torwart (30.) um nur eine Minute später aus kurzer Distanz weit übers Tor zu schießen. In Spielminute 33 geht ein Flachschuss von P. Dunkel rechts am Tor vorbei. 5 Minuten später muss Interims-Comeback-Torwart Behnke nach einem Schuss von halblinks erstmals eingreifen. Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzt wiederum Hägele mit einer Direktabnahme, die denkbar knapp übers Tor geht (45.).

Der zweite Abschnitt beginnt, wie der Erste endete. Eine Siebert Flanke jagt Hägele per Direktabnahme rechts am Tor vorbei (46.). Keine Minute später steckt wieder Siebert für Hägele durch, doch bei Torwart Bunzel ist Feierabend. Die „Erlösung“ erfolgt in Minute 55: es wird schnell umgeschalten und Siebert lässt einen Pass von P. Dunkel auf Hägele durch, der im Strafraum von links querlegt und König vollendet aus kurzer Distanz gegen die Laufrichtung des Torwarts. Nach der mehr als verdienten Führung folgt auf einen Schuss von Schade (57.) allerdings eine schwächere Phase der Heimelf. Aufgrund der Umstellungen in Großgräfendorfs Angriff sowie den eigenen Wechseln geht allmählich die Ordnung verloren. Die langen Bälle der Gäste sind aber keine Gefahr, da Keeper Behnke gut mitspielt. Außer einigen Aktionen, bei denen sich die Stürmer festrennen, bekommt aber auch die Heimelf nichts Brauchbares mehr zustande. Und so kommt es, wie es kommen muss. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung spielen die Gäste schnell, eine Flanke von rechts fällt dem Gäste-Angreifer Gebauer so auf den Fuß, dass der Ball um Zentimeter über die Hände von Behnke ins Tor fliegt (85.). Ausgleich – und daran ändert sich allen Bemühungen zum Trotz auch bis zum Abpfiff durch Schiedsrichter Wenzel, der keine Probleme in einer fairen Partie hat, nichts.

Stillschweigen und hängende Gesichter gab es im Anschluss auf dem Platz und in der Kabine zu sehen. Das zweite Spiel hintereinander endet trotz mehr als dominanter Spielweise mit einer Punkteteilung. Zwar bleibt man dadurch auch im 8. Spiel nacheinander ungeschlagen, doch gerade im Hinblick auf die „Wochen der Wahrheit“ mit dem Gastspiel in Hohenweiden sowie dem Heimspiel gegen Raßnitz, hätte man ein Erfolgserlebnis gut gebrauchen können.