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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Kreisliga
17. Spieltag - 01.03.2014 14:00 Uhr
FC Nempitz   SC Obhausen 1929
FC Nempitz 2 : 2 SC Obhausen 1929
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Eric Hägele

Gelbe Karten

André Hägele, Lars König

Zuschauer

28

Torfolge

0:1 (35')Eric Hägele per Elfmeter
1:1 (45')FC Nempitz per Elfmeter
2:1 (74')FC Nempitz per Elfmeter
2:2 (75')Eric Hägele per Freistoss

Obhusa ahoi, doch leider kein Dreifaches

Dabei fing alles so schön an, wurde man doch beim Tabellenzehnten aus Nempitz mit vertrauter Helene-Fischer-Musik empfangen. Personell so breit aufgestellt wie lange nicht, wenngleich zur Absicherung aufgrund zahlreicher angeschlagener Spieler, sollte der zweite Sieg der Rückrunde eingefahren werden. Den Härtetest, auch Aufwärmen genannt, bestanden leider nicht alle Spieler. Siebert tauschte kurzfristig Trikot gegen Bier, auch aus Sorge um den abendlichen Faschingsauftritt. Den umgekehrten Tausch, also Bier gegen Trikot, musste dadurch Rückkehrer Brieg vollziehen, der eigentlich als 15. Mann nicht hätte spielen sollen.
5 Minuten nach Anpfiff die erste Gelegenheit: der Schuss von No. Dunkel ist aber zu zentral und kein Problem für den gegnerischen Torwart. In der 8. Spielminute muss Behnke nach einem Missverständnis der Gebrüder Grzeganek erstmals rettend eingreifen. Drei Minuten später kommt es zur ersten Runde im Duell Hägele vs. Kampfhenkel. Einen super getretenen Freistoß aus 25 m und halblinker Position, der wahrscheinlich bei jedem anderen Torwart im Netz gezappelt hätte, fischt Kampfhenkel aus dem Winkel. Wiederum drei Minuten später ist P. Dunkel nach Pass von E. Hägele allein vorm Torwart und scheitert an selbigem anstatt nochmal querzulegen. Ähnliche und zugleich erste unschöne Szene des Spiels in Minute 28: P. Dunkel ist bei einem Konter wieder durch und wird gestreckt, Schiedsrichter Weniger zeigt hier nur Gelb. Kurz darauf wird P. Dunkel im Strafraum mit dem Rücken zum Tor angespielt, bei der Drehung um den Abwehrmann spielt dieser den Ball mit der Hand, klarer Elfmeter und somit Vorhang frei für Hägele vs. Kampfhenkel Runde 2. Diesmal geht der Punkt an den SCO-Kapitän. Er knallt den Ball recht unorthodox zur Führung unter die Latte (35.). Zum Ende der ersten Halbzeit setzt etwas der Schlendrian ein, wodurch Nempitz zur ersten wirklichen Chance kommt: Keeper Behnke entschärft eine Kopfballchance (38.). Kurz vor dem Pausenpfiff dann Ernüchterung: Ni. Dunkel klärt im eigenen Strafraum, der gegnerische Stürmer springt auf den am Boden liegenden Abwehrrecken und Schiedsrichter Weniger gibt hier allen Ernstes Elfmeter. Nicht gut, aber ausreichend geschossen da Keeper Behnke die falsche Ecke wählt. So geht es mit einem nicht ganz verdienten Unentschieden in die Pause, da nicht nochmal angestoßen wird.
Nach der Pause kratzt Behnke eine als Aufsetzer endende hohe, lange Flanke gerade noch von der Linie, als die Nempitzer schon den Torschrei auf den Lippen haben (47.). Dem SCO geht die Zielstrebigkeit in der Offensive derweil immer mehr ab. Das Spiel ist nun von vielen Fouls geprägt, wobei Schiedsrichter Weniger eine klare Linie vermissen lässt. So gibt es für ein gestrecktes Einsteigen von Hinten !an der Mittellinie! gegen Hein wiederum nur Gelb (58.). Als Ni. Dunkel und A. Hägele einen Nempitzer Angreifer am Strafraumrand in die Mangel nehmen und dieser meterweit abhebt, verlagert Referee Weniger den Tatort kurzerhand in den Strafraum und beschert Nempitz den zweiten Witzelfmeter. Es war zweifelsohne ein Foul, doch sogar der Gefoulte bestätigte hier außerhalb getroffen worden zu sein. Weniger versucht anschließend seine miserable Leistung zu krönen und provoziert Ni. Dunkel vehement, doch dieser lässt sich nicht die wahrscheinlich erhoffte Beleidigung entlocken. Der Elfmeter bringt den Hausherren, wenngleich wiederum wenig überragend geschossen, die Führung (74.). Im direkten Gegenzug wird P. Dunkel zum drölfzigsten Mal in diesem Spiel gelegt. Den Freistoß aus halbrechter Position zirkelt E. Hägele in den linken Winkel und entscheidet so auch das Privatduell gegen Kampfhenkel. Ausgleich (75.). Die Einheimischen quittieren den Treffer mit den Worten: „So einen schießt der nur einmal in seinem Leben“. In Minute 87 verschätzt sich M. Grzeganek und ermöglicht den Hausherren so die Chance zum Siegtreffer, doch der Stürmer schiebt links am Tor vorbei. Auf der anderen Seite setzt eine schöne one-touch Kombination von Brieg und Schade Schäfer auf links in Szene, welcher an der Grundlinie angekommen einem Verteidiger seine Grenzen aufzeigt, den Querpass anschließend aber nicht zum mitgelaufenen Schade bringen kann. So vergehen reguläre Spiel- als auch Nachspielzeit für beide Seiten ohne den entscheidenden Treffer.
Mit diesem Ergebnis reißen gleich mehrere Serien. Neben dem ersten Pflichtspielgegentor nach 585 Minuten ist es auch der erste Punktverlust nach zuletzt 6 Siegen sowie das erste Remis überhaupt in dieser Saison. Man verpasst den möglichen (zwischenzeitlichen) Sprung auf Platz 3 und rutscht wieder zurück auf Rang 5. Dennoch hat man durch die Niederlagen der Verfolger aus Wallendorf, Leuna und Bad Dürrenberg nun 4 Punkte Vorsprung auf Platz 7. Am kommenden Samstag empfängt man den SV Großgräfendorf.