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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Kreisliga
15. Spieltag - 07.12.2013 13:00 Uhr
SC Obhausen 1929   SV Meuschau
SC Obhausen 1929 5 : 0 SV Meuschau
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Eric Hägele, Lars König, Peter Brieg, Patrick Dunkel

Assists

2x Patrick Dunkel, Peter Brieg, Eric Hägele

Gelbe Karten

Peter Brieg, Eric Hägele

Zuschauer

23

Torfolge

1:0 (30')Lars König per Weitschuss (Peter Brieg)
2:0 (40')Eric Hägele (Patrick Dunkel)
3:0 (50')Peter Brieg
4:0 (68')Patrick Dunkel (Eric Hägele)
5:0 (80')Eric Hägele (Patrick Dunkel)

Erfolgreicher Hinrundenabschluss

Den Wetterkapriolen, allen voran Sturmtief Xaver, zum Trotz ging es am vergangenen Samstag im Hinrundenfinale letztmals im Jahr 2013 um Pflichtspielpunkte. Zu Gast in Obhausen war mit dem SV Merseburg-Meuschau eine Mannschaft, die man vor der Saison doch etwas stärker eingeschätzt hätte. Der SV belegte vor dem Spiel mit 11 Punkten Platz 12. Gerade aber auswärts lief bisher gar nichts: lediglich 2 Punkte aus 6 Spielen und 28 der 37 Gegentore gab es hier. Der Spielplan sowie die aktuelle Tabellenkonstellation machten es möglich, dass die ersten 4 Mannschaften (Spergau - Hohenweiden, Blösien - Raßnitz) an diesem letzten Spieltag aufeinander trafen. Bei einem Sieg des Tabellenführers Raßnitz in Blösien und gleichzeitigem Sieg des SCO war sogar das Überwintern auf Rang 4 im Bereich des Möglichen. Doch erst einmal hieß es 11 Mann für beide Mannschaften zusammen zu bekommen. Neben den Ausfällen von Hein (Weisheitszahn), No. Dunkel (Arbeit), Paßmann (Kreuzbandriss) und dem langzeitverletzten A. Hägele, sollte zunächst auch Malke arbeitsbedingt erst ab 13 Uhr zur Verfügung stehen. Da beim Spiel der zweiten Mannschaft zum wiederholten Male in dieser Saison kein Schiedsrichter auftauchte, das somit Spiel erst eine halbe Stunde später begann, standen sowohl Malke als auch der erst kurzfristig verfügbare Möhring mit Spielbeginn zur Verfügung. Einziger Wermutstropfen: das Spiel der Zweiten wurde letztendlich von Kapitän Hägele gepfiffen, der dadurch kurzerhand aufs Aufwärmen verzichten musste.

Bei nasskalten äußeren Bedingungen und leichtem Schneefall gelingt zunächst auf beiden Seiten nicht viel. Die Gäste bekommen zu Beginn einige Freistöße aus jeweils aussichtsreicher Position zugesprochen, da es dem SCO nicht gelingt anders (oder vielmehr eher) zu klären. So dauert es bis zur 18. Minute, als sich P. Dunkel auf der rechten Seite durchsetzt und sein Schuss aus spitzem Winkel vom Torwart entschärft wird, um eine Torannäherung zu kreieren. Diese Abtastphase endet dann mit einem deutlichen Hallo-Wach-Moment: König schlägt bei einer flachen Hereingabe von rechts ein sagenhaftes Luftloch, wodurch S. Schülert vollkommen blank vorm Tor zum Schuss kommt. Keeper Behnke bleibt nichts außer den Winkel zu verkürzen – Außenpfosten (20.). Zwei Minuten später schlägt Brieg einen langen Freistoß aufs Tor. Zur Überraschung des eingelaufenen Malke kommt niemand vor ihm an den Ball, die Zeit zur Entscheidung zwischen Kopf und Fuß gerät zu kurz – Chance vertan. Nach einer Flanke von P. Dunkel lässt Brieg am rechten Strafraumeck einen Gewaltschuss los, den der Keeper stark abwehrt, der Nachschuss von Hägele landet neben dem Tor (27.). Auf Gewalt folgt Gefühl: als alle mit einer Flanke rechnen, legt Brieg einen Freistoß im Halbfeld quer auf König ab, der den Ball aus ca. 30m über den verwunderten Gäste-Keeper zur 1:0 Führung ins Tor hebt (30.). Eine Ecke von P. Dunkel verlängert Malke Richtung Torwinkel, doch auch diesen Ball hat Wiedecke vor der Linie (36.). Im Anschluss allerdings ein Fauxpas des Meuschauer Schlussmanns: er legt sich den Ball aus den Hand vor und nimmt ihn dann wieder auf. Der folgende indirekte Freistoß kann von Hägele nicht im Tor untergebracht werden. Das klappt dann in Minute 40: nach einem Ballgewinn von Brieg im Mittelfeld gelangt der Ball zu P. Dunkel, welcher im Fallen den mitgelaufenen Hägele sucht. Das Abspiel wird vom Verteidiger am herauslaufenden Torwart vorbeigespitzelt und Hägele braucht nur noch einschieben. Danach geht es zum Pausentee.

Für die zweite Halbzeit hieß es die Konzentration hochzuhalten, gerade die ersten Minuten noch einmal dagegenzuhalten und auch die, nun seit 4 ½ Spielen stehende, „Null“ sollte mit in die Winterpause mitgenommen werden. Und den nächsten Grund zum Jubeln gibt es bereits 5 Minuten nach Wiederanpfiff. Schade erläuft einen Abpraller an der rechten Grundlinie. An die anschließende Flanke kommt in der Luft zunächst keiner ran, wieder am Boden angekommen überlässt P. Dunkel Brieg für einen weiteren fulminanten Schuss, den der Torwart eigentlich erst hat, nur um den Ball dann beim Versuch ihn sicher zu nehmen ins eigene Tor „wischt“ – 3:0. Spätestens jetzt schien das Spiel gelaufen, wenngleich man den Gästen, abgesehen von den ersten 20 Minuten, zu keiner Zeit den Ausdruck von unbedingtem Siegeswillen attestieren konnte. Eine schöne Freistoßvariante folgt in Minute 53: Hägele nagelt den Ball unters Lattenkreuz der Tormannecke, den Abpraller kann Siebert zum Ärger seines Trainers, der sich nun erstmals lautstark bemerkbar macht, nicht verwerten. Der wohl schönste Spielzug des Spiels führt zum vierten Tor: einen Pass von Malke legt Hägele per One-Touch in die Gasse für P. Dunkel, der halblinks einläuft und erhöhen kann (68.). Das letzte Tor des Tages leitet wiederum P. Dunkel ein. Seinen Pass von rechts vollendet Hägele per Direktabnahme an der Strafraumgrenze ins linke Eck (80.). Die Schlussphase hat dann nicht mehr viel zu bieten. Auf Seiten der Gäste versucht K. Götze, seines Zeichens bester Torschütze von Meuschaus Zweiten, recht offensichtlich einen Elfmeter zu schinden. Auf der Gegenseite belohnt sich P. Dunkel, der wohl bis dato sein bestes Spiel im Trikot des SCO macht, fast noch mit seinem zweiten Tor. Der Ball scheint im Strafraum bereits verloren, doch er setzt nach und der Ball landet im Tor. Da er in Folge des „Schusses“ den gegnerischen Verteidiger trifft, wird das halbe Dutzend an dieser Stelle von Schiedsrichter Fleischer, welcher eine tolle Spielleitung zeigt, verwehrt (90.).

Dem SCO gelingt somit also der fünfte Zu-Null-Sieg in Folge. Die angesprochenen Duelle der ersten 4 Mannschaften in der Tabelle untereinander enden jeweils Unentschieden, wodurch der Sprung auf Platz 4 nicht gelingt. Man überwintert so definitiv auf Platz 5, da auch die Mannschaften mit Nachholspielen außer Reichweite sind. Der Sportclub hat bereits jetzt mehr Siege (8 zu 5) und mehr Punkte (24 zu 19) als in der kompletten Vorsaison eingefahren.

Gute Besserung an dieser Stelle an Falk Spriewald, der eigentlich in Obhausen pfeifen sollte, durch den Tausch mit Wolfgang Fleischer aber (leider) in Wallendorf ran musste.