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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Kreisliga
13. Spieltag - 23.11.2013 11:45 Uhr
TSV Leuna II   SC Obhausen 1929
TSV Leuna II 0 : 2 SC Obhausen 1929
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Lars König, Maximilian Paßmann

Assists

Eric Hägele, Martin Möhring

Gelbe Karten

Martin Möhring

Zuschauer

37

Torfolge

0:1 (60')Maximilian Paßmann (Eric Hägele)
0:2 (88')Lars König (Martin Möhring)

Die Serie hält

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat der SCO am Samstag den zweiten Auswärtssieg der Saison eingefahren. Mit den 3 Punkten aus Leuna macht das Team Trainer Behnke auch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk.
Nach der einwöchigen (Pokal-)Pause ging es für den SCO nach 2 Jahren mal wieder nach Leuna. Nach zuletzt 2 Siegen rechnete man sich im Falle des Leistungsabrufs auch beim Aufsteiger mindestens einen Punktgewinn aus. Die zweite Vertretung des TSV war zwar mäßig in die Saison gestartet, stand vor dem Spiel aber, auch durch Siege gegen die besser platzierten Mannschaften aus Blösien und Bad Dürrenberg sowie einem Remis gegen Zöschen, mit zwei Punkten vor dem SCO. Im Falle eines Sieges war also die Möglichkeit gegeben, an den Gastgebern vorbeizuziehen. Die Startelf wurde auf drei Positionen verändert: B. Behnke durfte sich nach arbeitsbedingter Abwesenheit in den letzten Wochen wieder im Tor beweisen und erhielt den Vorzug vor Joel. Passmann und Schade stürmten für Malke und P. Dunkel, der arbeitsbedingt und aufgrund der frühen Anstoßzeit erst zur Halbzeit zur Mannschaft stieß.
Die Gastgeber haben in einer ereignisarmen ersten Hälfte zu Beginn leichte Vorteile. Eine der wenigen gefährlichen Szenen ist eine Ecke bereits in der vierten Minute, die gefährlich in den Strafraum getreten, sowohl an Freund und Feind vorbeifliegt. Die erste Torannäherung des SCO in Minute 11: ein Freistoß vom eigenen 16er gelangt zu Siebert, welcher König auf rechts schickt. Der Flankenversuch entpuppt sich eher als Torschuss und fliegt links am Tor vorbei. Die Hausherren spielen indes überwiegend lange Bälle auf die beiden Stürmer, die diese gekonnt abschirmen. Am 16er ist aber zumeist Schluss, Schussversuche werden gut geblockt. Die SCO Hintermannschaft steht wie in den letzten Spielen weitgehend sicher, schafft es in einigen Situationen aber nicht konsequent zu klären. So resultiert aus einem Gewühl im Strafraum ein Schuss ans Außennetz (35.). Dem SCO gelingt es nicht, sein Konterspiel aufzuziehen, die Bälle können vorn nicht lange genug gehalten werden. Kurz vor der Pause dann aber doch noch ein durchaus ansehnlicher Spielzug. Schade erläuft einen tollen Pass in die Tiefe von Siebert, seine Flanke findet Passmann, der am langen Pfosten im Beisein von zwei Abwehrspielern zum Kopfball kommt und knapp übers Tor köpft. Das wars in Halbzeit Eins.
Gleich zu Beginn von Abschnitt Zwei fordern die Leunaer Elfmeter, nachdem M. Gruneberg im Strafraum am klärenden M. Grzeganek hängenbleibt. Nach der Leistung des Schiedsrichters bis zu diesem Zeitpunkt musste man mit dem Schlimmsten rechnen, doch der Pfiff bleibt aus. Dem SCO gelingt es nun, den Gegner eher zu stellen, aber auch die eigenen Angriffe zielstrebiger auszuspielen. Leider werden binnen kurzer Zeit zwei schöne Kontermöglichkeiten durch Abseitspfiffe unterbunden. In Minute 60 wird der Bann allerdings gebrochen. Zum Erstaunen der Hausherren erläuft Hein (später hört man über ihn „mehr Bein als Mensch“) einen bereits im Aus gewähnten Ball an der linken Außenbahn und passt zu E. Hägele. Dieser legt mustergültig für den bisher unglücklich agierenden Passmann auf, welcher nicht seine Primärwaffe, den Passhammer, rausholt, sondern mit Gefühl am Tormann vorbei zum mittlerweile verdienten Führungstreffer einschiebt. Der TSV versucht in der Folge noch einmal eine Schippe draufzulegen, doch die nötige Durchschlagskraft kann nicht gefunden werden. Nach einem schönen Solo von der Mittellinie verpasst der eingewechselte P. Dunkel die Vorentscheidung (Zeitangabe fehlend). In der 78. Minute kommt Möhring, nicht jedoch um seinem Ruf als Tresor gerecht zu werden und somit die Führung zu verteidigen, sondern als Stürmer für Passmann ins Spiel. Kurz darauf sein erster Auftritt: nach wiederum schönen Pass von Siebert in die Tiefe ist Möhring zur Verwunderung der Abwehr und seiner selbst frei durch. Leider nimmt er sich den von Kommentatoren-Legende Buschmann geprägten Ausdruck „Nur wer selbst schießt, wird berühmt“ nicht zu Herzen und passt auf den sich lautstark bemerkbar machenden Hägele, der den Ball dann aus 5 Metern nicht im leeren Tor unterbringt - Frank Mill lässt grüßen (84.). Nahezu identische Szene kurz darauf: wieder klappt die „Abseitsfalle“ gegen Möhring nicht und neben ihm laufen noch Siebert und König mit aufs Tor. Dieses Mal gelingen sowohl Abspiel als auch Abschluss und es steht 0:2 (88.). In der Nachspielzeit krönt Schiedsrichter Weniger, getreu dem Motto Weniger ist Mehr, seine durchweg schlechte Leistung mit jeweils einer Karte für beide Seiten, die in keinem Verhältnis zu vorherigen Situationen (grobe Fouls, Drüberhalten, Nachtreten, Griff ins Gesicht) stehen. Den Schlusspunkt setzt Hein mit einem schönen Freistoß, der leider nicht den Weg ins Tor findet (90+3).
Nach dem zweiten Auswärtserfolg der Saison und nun drei Zu-Null-Spielen in Folge liest sich auch die Tabelle etwas angenehmer. Mit nunmehr 18 Punkten ist das obere Tabellendrittel wieder greifbar, 3 Punkte trennen den SCO von Platz 5. Und genau auf diesem Tabellenrang steht momentan der nächste Gegner: am kommenden Samstag geht es zum vermeintlich schweren Auswärtsspiel nach Zöschen.