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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Kreisliga
4. Spieltag - 14.09.2013 15:00 Uhr
SC Obhausen 1929   Hohenweiden
SC Obhausen 1929 1 : 2 Hohenweiden
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Patrick Dunkel

Gelbe Karten

André Hägele, Maximilian Paßmann

Zuschauer

43

Torfolge

1:0 (15')Patrick Dunkel
1:1 (19')Hohenweiden
1:2 (65')Hohenweiden

Von allem ein Tick zu wenig

Nach dem deutlichen Sieg in der ersten Pokalrunde hieß es am Samstag wieder in den Ligaalltag zurückzufinden. Der SCO empfing mit der HuSG Union Hohenweiden, den letztjährigen Meister der ersten Kreisklasse und das unter den Aufsteigern am besten gestartete Team. Die recht deutlichen Siege gegen Steigra und Leuna versprachen einen ernstzunehmenden Gegner.

Die erste Chance des Spiels hatte der SCO zu verzeichnen. König wird am linken Strafraumeck zu Fall gebracht. Der fällige Freistoß wird gefährlich von E. Hägele aufs Tor gebracht, doch am Ende zu zentral, sodass der Gästekeeper mit einer Hand abwehren kann. Die anschließende Ecke köpft No. Dunkel übers Tor (7.). In Minute 15 dann die Führung: aus einem Durcheinander vor dem Hohenweidener 16er laufen P. Dunkel und A. Hägele allein aufs Tor zu und nehmen sich fast noch gegenseitig die Chance. Der Schuss von P. Dunkel knallt zunächst an die Latte, den Abpraller köpft er dann ins Tor (15.). Doch diese Führung währte nicht lange. Bei einem Konter stimmt die Zuordnung in der SCO Hintermannschaft nicht, bei der Hereingabe von links steht R. Gehritz völlig frei, Thiemann kann den Schuss zunächst halten, doch auch hier gelingt das Tor im Nachschuss (19.). Es ging nun rauf und runter, die Stimmung wurde durch zahlreiche Fouls und recht muntere Gästefans zunehmend angeheizt. In Minute 22 wieder eine Hereingabe der Hohenweidener von links, Thiemann hat den Ball nicht sicher, wodurch der Ball zum Angreifer gelangt, dessen Schuss knapp rechts am Tor vorbeigeht. Das Spiel ist in der Folgezeit extrem zerfahren. Der anfänglich souverän wirkende SR Dreißigacker findet mit der Verteilung seiner gelben Karten keine klare Linie. Hohenweiden kommt dem Führungstor mit zwei Freistößen (35. + 38.) gefährlich nahe. Kurz vor der Pause bedient Ni. Dunkel mit einem schönen Heber den einlaufenden Schade, der daraufhin das vermeintliche 2:1 erzielt. Doch Schade wieder mit Pech, wie schon in Großgräfendorf wird sein Tor aufgrund von Abseits zurückgepfiffen.

Zur Pause ersetzte Nenast den am Auge getroffenen Hein. Nenasts Stutzen-Stutzenhalter-Kombination war dann auch der erste Aufreger der zweiten Hälfte. Es musste nachgebessert werden. Die erste Chance wieder auf Seiten des SCO: eine Ecke von P. Dunkel köpft E. Hägele um Millimeter am Pfosten vorbei (47.) Es folgt ein Schuss von No. Dunkel aus gut 20m (53.). Das Spiel wurde derweil immer ruppiger. Dem SCO gelang es nur noch schwer sich gegen die aggressive Spielweise Unions zu wehren, die sich folgerichtig mehr Spielanteile erarbeiten konnten. In Minute 55 gibt es gleich mehrere Schusschancen für Hohenweiden, doch Thiemann ist zur Stelle. Kurz darauf gibt der Unparteiische indirekten Freistoß am Fünfmeterraum, nachdem er vom Gäste-Keeper beschimpft wurde. Dieser wird von E. Hägele in die Obhäuser Wolken gejagt. In Minute 62. bekommt P. Dunkel am linken Eck des Fünfmeterraums den Ball von A. Hägele serviert, legt sich den Ball dann aber einen Tick zu weit vor, sodass der Torwart klären kann. Kurz darauf Ernüchterung: einen langen Flachpass kann Hohenweidens Schmölling, der bei anderer Regelauslegung auch schon beim Duschen hätte sein können, zur Führung für Hohenweiden verwerten. Und diese können fast noch erhöhen: in Minute 74 schafft es die komplette SCO Hintermannschaft nicht R. Grobe zu stoppen, Thiemann kommt raus, wird ebenfalls umspielt, doch der Abschluss geht parallel zu Grundlinie Richtung Seitenaus. In der Folge bringt der SCO nichts mehr zustande, die Variante die schnellen Stürmer in den Schlussminuten mit langen Bällen zu bedienen verpufft. In der 90. holt der an diesem Tag starke Thiemann noch einen Freistoß aus dem Winkel.

Nach dem Spiel herrschte gedrückte Stimmung. Letztendlich hatte man sich doch mehr erhofft. Doch vor allem das Offensivquintett blieb spielerisch hinter seinen Möglichkeiten. Auf diese wird es dann am nächsten Samstag umso mehr ankommen, wenn es zum vorerst schwersten Gegner, dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer FSV Raßnitz geht.