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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Kreisliga
23. Spieltag - 04.05.2013 15:00 Uhr
SV Teutschenthal   SC Obhausen 1929
SV Teutschenthal 1 : 2 SC Obhausen 1929
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Peter Brieg, Eric Hägele

Assists

Eric Hägele

Torfolge

1:0 (12')Lars König (Eigentor)
1:1 (70')Eric Hägele per Elfmeter
1:2 (92')Peter Brieg (Eric Hägele)

Wenn zwölfe eine Reise tun…

Nach dem ersten Auswärtsdreier bei einer ersatzgeschwächten Beunaer Mannschaft, machte man sich nun auf zum Tabellenschlusslicht SV 1885 Teutschenthal, um eventuell sogar eine Art Serie zu starten. Die erneut umgestellte Viererkette des SCO bekam also die Chance sich erneut zu beweisen und so ging man mit der eindeutigen Vorgabe das Spiel, den Gegner auf keinen Fall zu unterschätzen. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass falls Sarkasmus und ähnliche sprachliche Mittel nicht erwünscht sind, man sich umgehend eine andere Beschäftigung suchen sollte, als diesen Bericht zu lesen.
Schon vor Spielbeginn gab es den ersten Eklat à la SC Obhollywood, als unsere Nummer 1, unser Titan, seiner multitaskingfähigen Ehegattin den Kuss verwehrte, während sie versuchte 2 Handys gleichzeitig zu bedienen. Mit diesen schlechten Vorzeichen ging man also schon in die Partie. Nach einer längeren Abtastphase beider Mannschaften merkte man zunehmend, dass die Teutschenthaler keineswegs vorhatten dem SCO die 3 Punkte mit einem Cocktailschirmchen zu überreichen. Das musste für unsere Mannschaft schon eine kleine Überraschung gewesen sein. Diese spielte, dessen ungeachtet, aber genauso lethargisch weiter und so kam es, dass man in der 11. Spielminute, nach einem Eckball das Ei selbst ins Nest legte. Dazu kam, dass nach einem Luftkampf auch noch das erste Mal verletzungsbedingt gewechselt werden musste(24.). Für No. Dunkel (Kopfverletzung) kam P. Malke, der sich ohne weitere Mühen dem spielerischen Niveau seiner Kollegen anpassen konnte. Fußball wurde währenddessen auch versucht zu spielen, aber nennenswertes kam auf beiden Seiten kaum zustande, bis auf einige lange Bälle der Teutschenthaler, mit denen die obhäuser Abwehrreihe umging, als wenn ihnen scharfe Handgranaten entgegenkämen. Man merkt schon, dass ich hier von fußballerischer Haute Cuisine der Schwiegermutter rede, bei der sich jeder versucht, vor dem zweiten Gang zu drücken. ABER, es sollte doch noch eine Zweite Hälfte geben.

HALBZEIT

Eine ominöse Gestalt, die dem Coach St. Grünhage sehr ähnlich sah, fand in der Kabine deutliche Worte. Wer dieser Mann war, konnte nicht ermittelt werden. St. Grünhage konnte es aber nicht sein, da dieser schon nach 5 Minuten die Heimreise antrat, aufgrund der “Leistung“ seiner Mannschaft.
Die zweite Halbzeit begann man mit einigen Umstellungen und man merkte plötzlich doch, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigen wollte. So hatte P. Brieg schon in der 49. Minute die Chance zum Ausgleich, konnte das Rund aber trotz akrobatischer Einlage nicht unterbringen. Die Obhäuser rannten nun an und Teutschenthal kam kaum zu Entlastungsangriffen. In der 56. Minute die nächste Großchance, als ein Tiger-Schuss von E. Hägele vom Keeper nur abgeklatscht wird. L. König kann gegen den geschickt verkürzenden Torhüter jedoch ebenso wenig vollenden. 58. Minute, langer Einwurf von Brieg auf Malke, der klug zum einlaufenden A. Bleske passt, dessen Abschluss aber das kurze Eck knapp verpasst. So rollten einige Angriffe in Copy-Paste-Manier auf das Teutschenthaler Tor zu. Dabei wurde auch deutlich, dass B. Hein am Vorabend, schwammesgleich derartig viel “Dominanz“ in sich aufgesogen hatte, dass er neben seinen Gegenspielern, sogar die Mitspieler beherrschen wollte, als er einen Schuss von E. Hägele aus aussichtsreicher Position im Otto Waalkes Laufstil blockte. Wenig später war es dann wiederum E. Hägele der im Strafraum zu plump gestoppt wird und den berechtigten Elfmeter selbst verwandelt (70). Man witterte eine frische Morgenbrise. Der Teutschenthaler Torhüter vermochte es kaum zu glauben, dass nach einem Tor wieder im Mittelkreis mit einem Anstoß begonnen wird, denn anders ist nicht zu erklären warum er in Co-Produktion mit einigen Spielern L. König den Ball entriss und ihn umstieß. Das kopflose Anrennen konnte also nun weitergehen, da Teutschenthal, außer körperlicher Härte auch kaum noch etwas entgegen zu setzen hatte. Nach einem Eckball in der 75. Minute war es wieder E. Hägele die Verwirrung im Sechzehner nutze, den Torhüter jedoch aus kürzester Distanz ein Brandloch in die Handschuhe schießen wollte. Ähnliche Szene kurze Zeit später, nur dieses Mal vergibt S. Schade kläglich und muss kurz darauf vom Feld. Der Grund trifft auf das ganze obhäuser Spiel zu: KRAMPF! Dessen ungeachtet, versuchte man weiter die 3 Punkte doch noch mit nach Obhausen zu nehmen und in der 92. Minute stand allen auf der Bank die Ungläubigkeit ins Gesicht geschrieben, als P. Brieg nach einem Freistoß von E. Hägele am langen Pfosten mit den Schritten eines Usaine Bolt heranrauschte und die, nett ausgedrückt, schmeichelhafte Führung für den SCO erzielte. Kurze Zeit später erfolgte dann auch der Abpfiff in einem Spiel, bei dem es, gefühlt, keinen Sieger gab.

FAZIT
Fußball Mangelware, Bester Mann stand hinter dem gegnerischen Tor (Danke an Nils), erster Punktgewinn für Teutschenthal wäre nicht unverdient gewesen. Aber am Ende des Tages zählen die 3 Punkte. Also Mund abputzen und weitermachen. Am besten da wo nach dem Beuna-Spiel aufgehört wurde. Das wird gegen den SV Zöschen auch zwingend notwendig sein!