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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Kreisliga
20. Spieltag - 13.04.2013 15:00 Uhr
SC Obhausen 1929   SV BWG
SC Obhausen 1929 3 : 5 SV BWG
(0 : 4)

Spielstatistik

Tore

Hagen Nenast, Benjamin Hein, Sebastian Schade

Assists

Eric Hägele

Torfolge

0:1 (02')SV BWG
0:2 (34')SV BWG
0:3 (40')SV BWG per Elfmeter
0:4 (45')SV BWG per Elfmeter
1:4 (48')Sebastian Schade
1:5 (55')SV BWG
2:5 (57')Benjamin Hein (Eric Hägele)
3:5 (88')Hagen Nenast

Licht und Schatten

Am 20. Spieltag empfing der SCO den Tabellenführer und Aufstiegskandidaten Nr. 1 aus Günthersdorf. Eigentlich ein perfekter Gegner, gegen den man – wie es so schön heißt – nur gewinnen kann. Trotz 10 Gegentoren an den vergangenen beiden Spieltagen sollte auch diesmal das neue Spielsystem auf dem grünen Geläuf umgesetzt werden. Ein Lichtblick, in der weiterhin angespannten Personalsituation, war die Rückkehr von Kapitän Hägele E., der die Mannschaft erstmals seit einem halben Jahr wieder auf den Platz führen durfte. So ging es nun (erstmals im populären 4-2-3-1) darum, es den Gästen nicht ganz so einfach wie im Hinspiel (0:6) zu machen.
Von Beginn an war spürbar, dass die Blau Weißen sich schwertaten ihre spielerische Überlegenheit auf den Platz zu bringen. Zwei Nadelstiche durch Schade und Hägele E. hätten dem SCO mit etwas mehr Fortüne die frühe Führung bescheren können. Doch schon in der zweiten Spielminute klingelte es im eigenen Kasten. Ein abermals sehr frühes Gegentor, bei dem der Günthersdorfer Angreifer eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld wie im Training freistehend einnicken durfte. Auch in der Folgezeit war trotzdem nicht zu sehen, dass sich heute der Tabellenführer die Ehre gab. In einem weitgehend ausgeglichenen Kick dauerte es bis zur 34. Minute, in der der Gäste-Kapitän mit einer schönen Einzelleistung auf 2:0 erhöhen konnte. Dieser sollte auch im Mittelpunkt der nächsten Aktionen stehen. In der 40. Minute ging er im Zweikampf mit Nenast an der Strafraumgrenze zu Boden. 5 Minuten später nahezu gleiches Spiel auf der anderen Seite des 16-Meter-Raumes. Obgleich der Kontakt vom Angreifer beide Male gut gesucht wurde und solche Aktionen auf Kreisliganiveau oftmals ungeahndet bleiben, blieb die Pfeife des Unparteiischen in beiden Fällen nicht stumm. Die zwei sicher verwandelten Elfmeter schickten den SCO demnach mit einem ernüchterndem 0:4 in die Kabine.
Doch der Kampfgeist war dadurch noch lange nicht gebrochen. Schon in der 48. Spielminute wurde Schade gut 30m vor dem Tor auf die Reise geschickt, konnte sich im 1 gegen 1 mit dem Gäste-Keeper behaupten und erste Ergebniskosmetik betreiben. Auch wenn es den Gästen kurze Zeit später gelang, den Torabstand wieder auf 4 zu erhöhen (55.), war ein Großteil der Spielanteile nun auf Seiten des SCO zu verbuchen. Bereits zwei Minuten später konnte Hein B. einen Schuss von Hägele E. zum 2:5 ins Tor abfälschen. Der SCO hielt kämpferisch weiterhin dagegen, konnte den Vorsprung in der Folgezeit aber nicht entscheidend verkürzen. In der 88. Minute war es dann Nenast, der schlussendlich mit einer sehenswerten Direktabnahme aus 20 Metern, die durch die komplette Hintermannschaft ins linke Toreck segelte, noch auf 3:5 verkürzte.
Liest man nun 3:5 (0:4), mag man womöglich von einer überlegenen ersten Hälfte des Favoriten, der dann im zweiten Abschnitt einen Gang zurückschaltete, ausgehen. Doch die Zuschauer in Obhausen sahen ein über weite Strecken sehr ausgeglichenes Spiel, aus dem der SCO vor allem den Kampfgeist und die Erfolgsmomente der zweiten Halbzeit mitnehmen sollte, um im nächsten Spiel endlich auch das langersehnte erste Erfolgserlebnis der Rückrunde feiern zu können.